jeden Sonntag um 10:30 Uhr:
Präsenz-Gottesdienst mit parallelem Kindergottesdienst und Livestream-Übertragung.
Hier geht es zu den Terminen der wöchentlichen Gruppen.
Wann hast du das letzte mal einem Bettler in der Stadt etwas gegeben? Das ist doch jetzt der erste Gedanke, oder? Gut, in der letzten Zeit warst du vielleicht nicht so oft in der Stadt. Aber die offensichtlich Bedürftigen sind sicher nicht die einzigen, denen du deine Hilfe zukommen lassen kannst. Und Geld oder Essen sind auch nicht die einzigen Hilfen. Wieviel mehr hilft es oft, wenn man nur Zeit aufwendet, ein offenes Ohr hat und zuhört, oder sogar noch Rat oder Unterstützung geben kann? Viele Menschen um uns herum brauchen vielleicht nur mal eine neutrale oder alternative Meinung, um selbst weiter zu kommen. Oder jemand, der für sie betet oder mit ihnen betet, um von Gott Antwort oder Wegweisung zu bekommen. Versuchen wir bei der nächsten Gelegenheit doch nicht eine Ausrede oder Wichtigeres zu haben, sondern eventuell sogar mal umzuplanen oder Aufwand zu betreiben, um einem lieben Menschen Zeit zu widmen, zu helfen oder zu unterstützen. Gott wird es uns belohnen! Gott segne dich!
Klaus Borlinghaus
Du bist mein Leuchtturm …
Ein sehr schönes und schwungvolles Lied, das in der Zeit vor Corona oft in den Gottesdiensten gesungen wurde. Ich mag diese Leuchttürme sehr – und die Symbolik, für die sie stehen.
Jedes der Lichter dort oben auf diesen Bauwerken und übrigens auch jene der Leuchtbojen hat seine eigene Kennung, die in den Seekarten verzeichnet ist. Daran kann man sich orientieren – und weiß, wo man ist. Was ist, wenn die Kennung des Lichtes nicht stimmt? Oft wurden in früheren Zeiten Seefahrer durch falsche Lichter an- und auf Grund gelockt, um sich ihrer Ladung bemächtigen zu können.
Jesus hat auch eine Kennung. Immer wieder wurde und wird noch weiter versucht, diese zu verändern, zu fälschen. Das Ergebnis ist immer dasselbe – Schiffbruch – früher oder später! Die unverfälschte Kennung von Jesus – Petrus spricht sie aus:
„Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist“ (Johannes 6,68–69).
Wie heißt es im Lied: „Du bist der Frieden in meinem aufgewühlten Meer ...“. Seiner unverfälschten Kennung kann man blind vertrauen. Er bringt ans Land – immer!
Thomas Schröder
Die aktuellen Nachrichten der letzten Tage mit Demonstrationen in Großstädten gegen die Corona-Maßnahmen zeigen, dass für ein Teil der Gesellschaft der Geduldsfaden reißt.
Es kommt vereinzelt zu ersten Übergriffen, wie im beschaulichen Ort Troisdorf in NRW vor einigen Tagen, wo sich zwei Männer weigerten Schutz-Masken aufzuziehen und zwei Polizisten krankenhausreif schlugen. Ich weiß nicht, wo dein Geduldsfaden langsam mürbe wird und die Freundlichkeit einer Wolke aus Grimm und Frust weicht.
Mir geht es in den letzten Tagen immer mal wieder so und da hilft es mir ganz bewusst an die oben genannte Bibelstelle zu denken. Ja, Liebe ist nicht nur ein Gefühl, es ist eine Willensentscheidung geduldig zu sein, freundlich zu sein, wo ich mich eigentlich verärgert abwenden würde. Wie bekomm ich die Kraft dazu? Mir hilft es daran zu denken, wie oft ich Sachen mache, wo Menschen oder Gott sich grimmig und frustriert von mir abwenden könnten. Ich bin nicht besser als andere Menschen, so sollte ich mich auch in schwierigen Situation für die „Geduld und Freundlichkeit“ gegenüber anderen Menschen entscheiden. Aber bitte nicht mit so einem arroganten Blick, wie der junge Mann hier oben im Bild, sondern in einer liebevollen, verständnisvollen Haltung.
Matthias Burhenne
Anders als gedacht …
Es gibt Situationen in unserem Leben, wo die Dinge nicht nach Plan laufen. Meine Verlobte und ich planen nun seit 1 ½ Jahren unsere gemeinsame Hochzeit, die in 4 Wochen stattfinden soll. Location, Fotograf, DJ und Flitterwochen sind gebucht. Unsere Freunde und Familie sind eingeladen. Hochzeitskleid und Anzug sind besorgt.
Doch vor einigen Monaten dann die Ernüchterung und Enttäuschung: Der Tag, auf den wir nun so lange warten, kann nicht wie geplant stattfinden. Keine Umarmungen zur Gratulation, keine große Feier, Gäste müssen wieder ausgeladen werden… Das war in den letzten Wochen nicht einfach für uns. Warum ausgerechnet jetzt? Warum gerade bei uns? Jene und andere Fragen dieser Art gingen uns durch den Kopf.
Vor einigen Wochen brachte die Elevation Church aus Amerika ein Lied raus, das genau in diese Situation passt. Der Titel dieses Liedes heißt: Graves into Gardens (Gräber werden zu Gärten). Die Hauptaussage dieses Liedes ist, dass Gott verlorengeglaubte Situationen gebraucht, um uns seine Größe zu zeigen, indem er z.B. Gräber in wunderschöne Gärten verwandelt oder Meere sich spalten und zu Autobahnen werden (2.Mose 14)
Gott ist groß und ihm ist nichts unmöglich. Darauf möchte ich vertrauen und voller Zuversicht in die Zukunft blicken. Auch, wenn wir die Hochzeit nicht wie geplant durchführen können, bin ich davon überzeugt, dass Gott uns einen tollen Tag schenkt, der womöglich besser ist als alles, was wir hätten planen können.
Vielleicht bist du auch in einer ähnlichen Situation, in der nichts nach Plan läuft. Dann bring Gott deine Enttäuschung und deinen Ärger und richte deinen Fokus auf ihn. Vertraue darauf, dass er deine Situation ändern kann!
Link zum Lied: Graves into Gardens
Christoph Ley
Jesus lädt uns ein:
„Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben“ (Matthäus 11,28; Hoffnung für alle).
Die Ruhe, von der Jesus hier redet, ist keine Tatenlosigkeit, keine Langeweile, kein Dahindämmern. Es geht um eine Leichtigkeit, frei von Mühe, Last und Leiden. Es gibt so vieles, was mich niederbeugen will: eigene und fremde Erwartungen, vermeintliche Erwartungen von Jesus, Sorgen und Zwänge …
Ich möchte immer wieder die Einladung von Jesus annehmen, meine Lasten bei Jesus abzuladen und bei ihm Ruhe zu finden – innere Ruhe trotz beunruhigenden Umständen.
Manuel Lüling
Du hörst mich, wenn ich leise bin
Manchmal gibt es Momente, in denen ich einfach sprachlos bin. Sprachlos wegen dem Leid, mit dem ich konfrontiert werde. Sprachlos wegen dem, was mir an Unrecht wiederfährt. Sprachlos, weil mich das Schicksal anderer Menschen bewegt. Sprachlos, weil ich einfach nicht mehr kann. Und eigentlich habe ich das Gefühl, ich müsste damit zu Jesus gehen, aber ich fühle mich nicht mal mehr in der Lage, zu beten.
In einen solchen Moment hinein spricht das Lied „Wenn ich leise bin“. Gott weiß, wie es mir geht und was mein Herz bewegt. Gott weiß, dass ich meine Gedanken nicht in Worte fassen kann. Gott weiß, dass es mir schwer fällt, zu beten und doch weiß er, was ich sagen will.
„Mein Schweigen ist für dich wie ein Lied - instrumental, doch du weißt, um was es geht.“ Besonders diese Zeile drückt für mich so bildlich aus, was auch Römer 8,26-27 beschreibt:
Und auch der Geist Gottes tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein; er bringt das zum Ausdruck, was wir mit unseren Worten nicht sagen können. Auf diese Weise kommt er uns in unserer Schwachheit zu Hilfe, weil wir ja gar nicht wissen, wie wir beten sollen, um richtig zu beten. Und Gott, der alles durchforscht, was im Herzen des Menschen vorgeht, weiß, was der Geist mit seinem Flehen und Seufzen sagen will; denn der Geist tritt für die, die zu Gott gehören, so ein, wie es vor Gott richtig ist. [NGÜ]
Wie gut, dass der Heilige Geist übersetzt, womit ich mich an Gott wenden will. Noch ein Grund mehr, dass wir uns auf Pfingsten freuen und dankbar für das Kommen von Gottes Geist sein können.
Wie gut, dass ich nicht immer alles formulieren muss, was in meinem Herzen vorgeht. Auch wenn ich nicht mehr beten kann, weiß Gott doch um meine Gedanken. Wie gut, dass auch mein Schweigen laut genug ist, damit Gott mich hört. „Du hörst mich, wenn ich leise bin.“
Miri Röhm
Wer staunt, kann nicht zerstören. Wer staunt, entdeckt Gott.
Genesis 2,15: „Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“
Viele gewinnen Kraft im Anblick der von Gott geschaffenen Natur, viele erfreuen sich an der vom Menschen kultivierten Natur – am eigenen Garten oder alten Streuobstwiesen, an großzügigen Parks oder altehrwürdigen Alleen. Gottes Schöpfung pflegen – das ist der ursprüngliche Schöpfungsauftrag des Menschen. Gottes Schöpfung anschauen – darin können wir Gott entdecken.
Wie nötig braucht Gottes Schöpfung heute mehr Bewahrung und weniger Zerstörung, mehr Respekt und weniger Ausbeutung, mehr Staunen und weniger Anmaßung.
Tillmann Klein
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