jeden Sonntag um 10:30 Uhr:
Präsenz-Gottesdienst mit parallelem Kindergottesdienst und Livestream-Übertragung.
Hier geht es zu den Terminen der wöchentlichen Gruppen.
Ostern ist die Brücke Gottes über den Abgrund des Menschen
„Wenn nun also Christus durch den Geist in euch lebt, dann bedeutet das: Euer Leib ist zwar wegen der Sünde dem Tod verfallen, aber der Geist erfüllt euch mit Leben, weil Christus die Sünde besiegt hat und ihr deshalb bei Gott angenommen seid. Mehr noch: Der Geist, der in euch lebt, ist ja der Geist dessen, der Jesus vom Tod auferweckt hat“ (Römer 8,10-11a).
Tillmann Klein
Die gleiche Kraft lebt auch in uns
Schaut man sich ein kleines zartes Pflänzchen an, das sich im Frühling seinen Weg durch den harten Boden bahnt, kann man es kaum glauben, dass so ein zerbrechliches Geschöpf die Kraft hat, die harte Erde aufzubrechen. Mit noch unermesslich viel größerer Kraft hat Jesus das Grab und den Tod durchbrochen und sich seinen Weg zurück ins Leben gebahnt. Die Bibel sagt, dass die gleiche Kraft, die Jesus vom Tod ins Leben geholt hat, auch in uns lebt!
„Der Geist, der in euch lebt, ist ja der Geist dessen, der Jesus vom Tod auferweckt hat. Dann wird derselbe Gott, der Jesus Christus vom Tod auferweckt hat, auch euren todverfallenen Leib lebendig machen. Das bewirkt er durch seinen Geist, der schon jetzt in euch lebt.“ (Römer 8,11)
Wie unermesslich groß ist die Kraft, die Totes lebendig machen kann! Und in dieser Kraft werden wir nicht nur eines Tages mit Jesus zum ewigen Leben auferstehen – in dieser Kraft dürfen wir schon heute leben! Wer oder was kann und dann noch etwas anhaben, wenn wir diese Kraft in und durch uns wirken lassen?
Miri Röhm
Was wäre, wenn es nicht geschehen wäre ...?
Vor einigen Jahrzehnten war ich am Karsamstag Nachmittag beim Joggen im Wald. Ich habe noch so ungefähr die Gegend vor Augen, in der ich gerade lief. Plötzlich – aus heiterem Himmel, ohne Vorwarnung, ohne im Voraus darüber nachgedacht zu haben – ein Gefühl der Sorge, fast Angst. Und dann ein Druck, als wenn die gesamte Schöpfung in großer Anspannung den Atem anhielte. Der Gedanke: „Was ist, wenn Er, Jesus, nicht wiederkommt, nicht aufersteht, Gott, der Vater ihn nicht heraus reißt aus des Todes Ketten? Was bleibt dann? Was gibt es dann noch für Hoffnung?“
Dann die Gewissheit: Umsonst die Sorge, Jesus ist ja auferstanden, Er lebt! Gott, der Vater hat ihn doch aus dem Grabe herausgerufen. Damit ist Gottes neue Welt schon in unsere Welt gekommen. Das gilt auch in dieser schlimmen Zeit von Corona. Das leere Grab – es wird an Ostern das Siegel sein, nein, das war es schon vor fast 2000 Jahren auf das Geschehen auf Golgatha.
Sehr seltsam, habe ich damals gedacht, diese Eindrücke – so was ausgerechnet bei mir, ungewohnt, so unvermutet und dann noch beim Joggen – und denke es noch heute. Gott sei Dank – Jesus lebt! Er war, ist und bleibt der Sieger von Golgatha. Der Retter – für dich und für mich.
Thomas Schröder
Karfreitag
Heute ist Karfreitag, eigentlich ja Kreuzigungsfreitag, nur dass es fast niemand mehr ausspricht.
An diesem Tag rief Jesus am Kreuz: „Eli, Eli, Lema sabachthani“, das heißt, „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“?
Warum musste das so geschehen? Doch nur, weil es der einzige Weg war, dass wir es nicht erleben müssen, von Gott verlassen zu sein. Jesus, der Einzige ohne Sünde, starb an diesem Tag für die Sünden aller. Für deine und meine!
Das ist die Botschaft von Karfreitag!
Und weil wir wissen, dass diese Botschaft an Ostern mit der Auferstehung Jesu ihre Vollendung findet, kann sie uns auch in dieser Zeit einer Pandemie Trost und Zuversicht geben, weil Jesus selbst den Tod überwunden hat. Auch in dieser für viele schweren Zeit verlässt Gott die Menschen nicht. Er sieht das Leid und will Tröster und Helfer sein, er nimmt Ängste und Unsicherheiten weg. Wende dich ihm zu und vertraue auf ihn, denn er will dein Retter sein. Wie gut, das ein Virus das Osterfest nicht auslöschen kann!
Trotz allen widrigen Umständen wünsche ich euch eine gesegnete Zeit.
Liebe Grüße
Klaus Borlinghaus
Herzlich willkommen zu unserem Online-Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl, den wir gemeinsam mit der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Derschlag feiern.
Charakter bewährt sich in Krisen
Ich weiß nicht, wer von euch am Mittwoch bei der Aktion „Deutschland betet gemeinsam“ im Internet teilgenommen hat. Über 100 000 Menschen trafen sich im Internet, um in dieser Corona-Krise mit unserem Herrn im Gespräch zu sein.
In der Begrüßung dieser Aktion sprach Ministerpräsident Markus Söder von einem „Charaktertest“, der für Deutschland gerade in dieser Krise abläuft. Bei dem Wort „Charaktertest“ musste ich sofort an das Buch der Sprüche denken, denn dort werden uns ein paar wichtige Gedanken zu unserem Charakter gesagt. Hier eine Auswahl von Sprüchen, die uns vielleicht für diese außergewöhnlichen Tage helfen können, gerade, wenn man durch Homeschooling oder die lange Zeit der Isolierung emotional dünnhäutig und gereizt ist und mit dem Ehepartner, Kindern, Kollegen in einen Konflikt oder Spannung gerät.
29,23 „Hochmut endet in Erniedrigung, aber Demut bringt Ehre.“
17,9 „Großzügig zu sein gegenüber den Fehlern eines anderen hält die Liebe lebendig; das ständige Reden darüber trennt die besten Freunde.“
24,16 „Der Gottesfürchtige kann sieben Mal fallen und wird doch jedes Mal wieder aufstehen…“
14,9 „Die Narren nehmen ihre Schuld nicht ernst und spotten darüber, die Gottesfürchtigen aber gestehen sie ein und suchen Versöhnung.“
Matthias Burhenne
Jesaja 30, 15: „Denn so spricht der GOTT, der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr gerettet, im Stillhalten und Vertrauen liegt eure Kraft…….“
Corona-Zeit! KITA’s zu, Schulen zu, Seniorenresidenzen abgesperrt, Firmen geschlossen, Kurzarbeit. Nicht mehr als 2 Personen gemeinsam in der Öffentlichkeit. Während einige, wenige viel zu tun haben, gilt für die meisten Personen: ruhig zu Hause bleiben. Nicht 1 Tag, nicht 2 Tage, einige Wochen. Von 100 auf 0 über Nacht. Ausgebremst.
Kommen wir damit klar? Je länger es dauert, umso weniger scheint es so. Wir sind gewohnt, zu tun, zu machen, zu rödeln. Ruhe, Still sein können wir oftmals nicht aushalten, nicht ertragen. Manchmal haben wir sogar Angst davor. Vor den Gedanken, die da kommen.
Kann man Ruhe auch positiv sehen? Jesus zog sich immer wieder zum Gespräch mit seinem Vater zurück. Lasten abgeben, Kraft schöpfen, fokussieren auf seine Aufgabe, war nicht nur wichtig, sondern er brauchte es, wie die Luft zum Atmen. Täglich! Nur so kam er durch.
Brauchen wir Ruhe und Stille? Um mit Gott zu sprechen? Um empfangsbereit zu sein, für das, was er uns deutlich machen will? Oder um einfach über sein Wort nachzudenken?
Ruhe und Stille kann eine Chance sein, die Gott uns gibt, ihn wieder neu zu entdecken und/oder mit ihm (neu) in Kontakt zu kommen. In einer Welt der Fake News, wo Verträge und Vereinbarungen mal eben so gebrochen werden, wo man sich an Versprechen nicht mehr gebunden fühlt, bietet er eine verlässliche Bindung an. Er ist gerecht, das bedeutet er hält sich an das, was er gesagt hat: Er ist ansprechbar. Zu jeder Zeit, von jedem Ort aus. Für alles!
Vertraue ihm. Probiere es aus!
Vielleicht schenkt Gott Dir aktuell gerade die Zeit, um die Beziehung mit ihm neu aufzusetzen. Wäre doch toll: CORONA, mal positiv!
Frank Missmahl
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